Verbandsgründung
Der Wasserbeschaffungsverband "Eiderstedt" wurde am 02.06.1953 im Holsteinischen Hof gegründet.
Gründungsmitglieder
Der damalige Landrat Dr. Bähr, konnte vor 50 Jahren die Gemeinden Kirchspiel Garding, Grothusenkoog, Katharinenheerd, Kating, Kotzenbüll, Norderfriedrichskoog, Oldenswort, Ording, Osterhever, Poppenbüll, Bad Sankt-Peter, Tetenbüll, Tümlauer-Koog, Uelvesbüll, Vollerwiek, Welt, Westerhever, Witzwort, Kirchspiel Tönning und die Stadt Garding für eine Mitgliedschaft gewinnen.
Wasserwerk Rantrum
Mit drei Brunnen und zwei Trinkwasserbehältern ging das Wasserwerk Rantrum am 27.06.1958 in Betrieb. Zwei Jahre später konnte bereits das Zwischenpumpwerk in Garding mit seinen beiden Reinwasserbehältern an das Versorgungsnetz angebunden werden. Mit dem Ausbau des Rohrnetzes und der steigenden Zahl von Anschlussnehmern, stiegen auch die Fördermengen des Wasserwerkes.
Wasserverbräuche
1950 bewertete man einen durchschnittlichen Trinkwasserverbrauch mit 50 L/Tag und Person. Heutzutage beträgt der Durchschnittsverbrauch zwischen 100-120 L/Tag. Im Jahr 1959 wurden 0,3 Mio m³ Wasser, im Jahr 1965 0,9 Mio m³ Wasser, im Jahr 1976 2,1 Mio m³ Wasser, im Jahr 1985 wurden 2,3 Mio m³ Wasser, im Jahr 1992 wurden 2,6 Mio m³ Wasser, im Jahr 2016 wurden 2,7 Mio m³ Wasser gefördert. Aufgrund der gestiegenen Abgabemengen musste die Anzahl der Brunnen von drei auf sieben erhöht werden.
Zur Sicherstellung der ausgezeichneten Wasserqualität wurde die Filterkapazität den neuen Bedürfnissen angepasst. Die ursprünglich zwei offenen Verrieselungsfilter wurden zwischenzeitlich um zwei offene und vier geschlossene Filteranlagen erweitert. Da in tourismusbedingten Spitzenzeiten der Bedarf an Trinkwasser sehr hoch ist, mussten die Kapazitäten zur Zwischenspeicherung des Trinkwassers von 800 m³ auf 3000 m³ ausgebaut werden.
Jahr | Trinkwasserverbrauch |
---|---|
2016 | 2,7 Mio m³ Wasser |
1992 | 2,6 Mio m³ Wasser |
1985 | 2,3 Mio m³ Wasser |
1972 | 2,1 Mio m³ Wasser |
1965 | 0,9 Mio m³ Wasser |
1959 | 0,3 Mio m³ Wasser |
Zur Sicherstellung der ausgezeichneten Wasserqualität wurde die Filterkapazität den neuen Bedürfnissen angepasst. Die ursprünglich zwei offenen Verrieselungsfilter wurden zwischenzeitlich um zwei offene und vier geschlossene Filteranlagen erweitert. Da in tourismusbedingten Spitzenzeiten der Bedarf an Trinkwasser sehr hoch ist, mussten die Kapazitäten zur Zwischenspeicherung des Trinkwassers von 800 m³ auf 3000 m³ ausgebaut werden.
Sichere Wasserversorgung
Der Wasserbeschaffungsverband Eiderstedt stellt sich den neuen Herausforderungen des sich wandelnden Marktes.
Vor uns stehen etliche Herausforderungen und viele Sanierungsmaßnahmen. Neben der Sicherstellung ausreichender Wassergewinnung über die kommenden Jahrzehnte – wir berichten unter „Aktuelles“ - inkl. der Sanierung des in die Jahre gekommenen Wasserwerkes, werden wir die Sanierung der alten AZ-Rohre (Asbesth-Zementrohr) die kommenden Jahre stark erhöhen (Erhöhung der zu sanierenden km Rohr je Jahr), um nicht in die Misslage extrem steigender Wasserrohrbrüche mit entsprechend steigenden Kosten zu geraten.
Mit entsprechenden Sanierungsmaßnahmen und Erhöhung der Mengen des zu liefernden Grundwassers stellen wir die Versorgung mit Trinkwasser auch in Zukunft sicher.
Vor uns stehen etliche Herausforderungen und viele Sanierungsmaßnahmen. Neben der Sicherstellung ausreichender Wassergewinnung über die kommenden Jahrzehnte – wir berichten unter „Aktuelles“ - inkl. der Sanierung des in die Jahre gekommenen Wasserwerkes, werden wir die Sanierung der alten AZ-Rohre (Asbesth-Zementrohr) die kommenden Jahre stark erhöhen (Erhöhung der zu sanierenden km Rohr je Jahr), um nicht in die Misslage extrem steigender Wasserrohrbrüche mit entsprechend steigenden Kosten zu geraten.
Mit entsprechenden Sanierungsmaßnahmen und Erhöhung der Mengen des zu liefernden Grundwassers stellen wir die Versorgung mit Trinkwasser auch in Zukunft sicher.